LIEBE, AUFMERKSAMKEIT und DIE KRAFT DES BEWUSSTSEINS - Taato

 

Gomez Teil 1
LIEBE ALS BEWUSSTSEIN IN DER KOMMUNIKATION

Ich versuche hier etwas zur Lösung von Trennungen, Differenzen und Hass in der Kommunikation untereinander beizutragen. Ein Ausweg aus der Sackgasse, die uns die Dialektik heutzutage auf der Welt zeigt, kann in höherem Bewusstsein gefunden werden. Alles, was Dualität darstellt, hält uns tief in relativen Konzepten gefangen. In einer Zeit, in der der Dualismus und die Trennung zwischen zwei Polen (Dichotomien) unüberbrückbar zu sein scheint, brauchen wir echte Lösungen aus einer übergeordneten Ebene (Meta- Lösungen), um jemals aus der Unwissenheit herauskommen zu können.

Wir sind nämlich ALLE reines Bewusstsein, nur in unterschiedlichen Ebenen der Entwicklung und das gehört respektiert, beobachtet, analysiert, mehr noch, dies muss einmal richtig verstanden und dann gelebt werden.

Links und Rechts-Konzepte in Politik und Wirtschaft, Gut gegen Böse-Glaubenssätze und so viele abstrakte Regeln aus der Vergangenheit haben ein „Glauben oder Nicht- Glauben“ und starre Polaritäten erschaffen.
Der Weg der Mitte, einer höheren Integration, bedarf mehr denn je klarer Impulse und Wissen, um in höhere Dimensionen des Bewusstseins, des Denkens und der Existenz zu gelangen. Der Weg zu einer erfahrbaren Einheit und die Enthüllung der ursprünglichen Eigenschaften des reinen Bewusstseins, nämlich die Erfahrung der angeborenen, innewohnenden Tugenden des Seins ausserhalb jeglicher Programmierung, das Erlebnis von wahrer Liebe und ein klares Bewusstsein wollen neu definiert und gelebt werden.

Die „Beatles“ sangen schon „all you need is Love“, aber Liebe wurde nicht weiter definiert. Das „Woodstock Festival“ brachte das Rock&Roll- Motto: „Make Love not Bombs“.
Die heutige Welt ist jedoch ziemlich voll von leeren Liebeserklärungen in Texten, Büchern und Werbungen. Das Gefäß oder der „Wort-Gefühlsträger“ LIEBE ist ein „Flohmarktprodukt“ geworden.

Von LIEBE zu sprechen, verlangt jetzt meiner Meinung nach einer Aufklärung des Konzeptes. Erst wenn ein Konzept verinnerlicht und bei mehreren Menschen exakt dupliziert wird, (alle verstehen und beschreiben Dasselbe), kann man von Kommunikation reden.

 

WAS IST LIEBE?

LIEBE ist nach meiner Erfahrung und Sicht der Dinge reine KOHÄSION.
Sie ist das, was vereint, ineinander verschmilzt. Sie ist das, was direkt bewusst Verbindung aufnimmt und in Verbindung bleibt.
Mein Lehrer Oscar Ichazo schrieb einst:
„Liebe ist das Erkennen desselben Bewusstseins im Anderen wie in einem selbst. Je mehr Bewusstsein, desto mehr Liebe“.
Ich habe lange gebraucht, um mehr aus diesem Satz zu erfahren. Es erklärte mir so Vieles über die Jahre und Begriffe wie „Bewusstsein und Liebe“ sollten in meinem Leben noch gründlich geklärt werden
Aus meiner heutigen Sicht:
Wenn wir lieben, sind wir energetisch verbunden, wenn wir „nicht lieben“, sind wir scheinbar ausgeschaltet, abgekoppelt und allein.
Wenn wir uns geliebt fühlen, spüren wir sofort mehr Energie, Chi (bioelektrische Energie), Wärme, Sicherheit, fühlen uns zuhause, eine Zugehörigkeit, aufgewertet, in emotionalem

Reichtum, in Freude, sind gesund, erleben Zufriedenheit, Ausdehnung, Seligkeit und höhere Lebenslust.
Das Gegenteil brauchen wir nicht weiter zu beschreiben. Einsamkeit, Leid usw.

DER URSPRUNG UNSERES SEINS

Wir Menschen entspringen einer universellen Struktur, die als Prototyp des „Göttlichen“ verstanden werden kann. (Der menschlich-göttliche Prototyp, nach Oscar Ichazo).
Das heißt: Eine vor der Geburt an schon bestehende anatomische Form bestimmt unsere physische Struktur. Eindeutig ist diese Struktur anatomisch bei allen Rassen vorhanden. Das Bewusstsein kommt hinzu und wird in der Metaphysik immer mehr als ein absoluter Geist mit denselben Ur-Eigenschaften der reinen Aufmerksamkeit und mit einer angeborenen universellen göttlichen Verbindung beschrieben.

Nach der Geburt wird diese Ursprungsform des reinen Bewusstseins (Tabula rasa) allmählich von Daten, Konzepten, Glaubenssätzen, Umwelteinflüssen usw überschrieben. Es bildet sich eine programmierte „Persönlichkeit“, ein Ego und ein Denken, das von diesen erworbenen Konzepten lebt. Wir verlieren damit unseren Ursprung in dem Labyrinth unserer eigenen Programmen, Glaubenssätze und Regeln und vermissen dann im Idealfall sehnsüchtig unsere angeborenen natürlichen Potentiale.

Ein „Erwachen“ in diesem Sinne ermöglicht erst die Untersuchung des gesamten eigenen Wesens.
Auf diesem Wege können wir unseren Ursprung und eine Verbindung zum Ganzen neu erlangen. Unerlässlich dafür ist ein Erkennen der Konzepte, Themen, Glaubenssätze, die wir einseitig angenommen hatten und die alles überdecken. Unsere Identität ist bis dahin mit diesen Konzepten behaftet. (Name, Rasse, Sprache, soziale Werte, Informationen und Einflüsse usw). Sich davon zu entkoppeln ist eine wichtige Voraussetzung, um freier hinter die „Gardine“ der Gedanken und Rollen in uns zu schauen. Diese Art von „Selbstbeobachtung“ meinten die alten Griechen, als sie den Satz „Erkenne dich Selbst“ beschrieben.

Damit können wir die „überdeckten“ Potentiale und Eigenschaften langsam erkennen, erfahren und entwickeln. Ein Bewusstsein ohne Konzepte und ohne Wertungen kommt zum Vorschein und eine neue Sicht der Dinge offenbart sich.
Mit dieser Betrachtung aller Parameter in uns können wir den Beginn einer neuen Evolution für uns selbst und für die Menschheit erleben.

Wir sind eine Familie und im selben „Spirit“ eingebunden. Der unvollkommene, einseitig programmierte Mensch kann tatsächlich Vollkommenheit und Einheit wiedererlangen. Das ist ein natürlicher Vorgang.
„Theosis“ oder die sogenannte Einheit Gottes, wird durch erfahrbare Erkenntnisse der Natur des Geistes und des Seins erfahrbar und erlebbar. Wir sind nicht mehr nur mit unserem programmierten Ego identifiziert, sondern aktivieren das Bewusstsein an sich (ohne Konzepte) frei und unerforscht, und entdecken mehr und mehr unsere gesamten Potentiale und Eigenschaften. Weisheit bedeutet : Ein Erkennen, wer wir wirklich sind. Aus dem göttlich-menschlichen Prototypen erfassen wir nun auch unsere göttlichen Aspekte und integrieren sie in unser Leben. Das führt uns zur wahren Seligkeit, Freude und zur sogenannten Selbstliebe, die alles in uns entwickelt und lebt.

Die programmierten Konzepte in unserem Verstand erzeugen eine Aufmerksamkeit nach Aussen. Die Selbstbeobachtung jedoch richtet unsere Aufmerksamkeit nach Innen. Beides gehört in einer integrierten Erfahrung vereint.

 

AUFMERKSAMKEIT WIRD ZU LIEBE

Das Wesen von einem geklärten „menschlich-göttlichen Bewusstsein“ ist letztendlich reine ungeteilte Aufmerksamkeit. Es nimmt alles in allen Richtungen wahr.
Richte ich meine Aufmerksamkeit auf etwas Bestimmtes und bleibe dabei, geschieht ein Phänomen, das wir die „Intensivierung des Lichtes“ nennen könnten. Konzentration erweitert dabei unser Feld enorm.

Meditative Erfahrungen mit Yantras, Punkten am Himmel oder Kerzenflammen gaben mir mehr und mehr die Bestätigung, dass Konzentration zu noch stärkeren Zuständen des Bewusstseins führt. Oscar Ichazo, erleuchteter Philosoph, Forscher und Bewusstseins- Experte, nannte diese Erfahrung „Das Pentagramm des Aufsteigens des eigenen Bewusstseins“. Er erkannte 5 Ebenen, in denen unser Bewusstsein zu intensivierten Zuständen gelangt: Fokussierung, Konzentration, Meditation, Betrachtung und Theosis (Einswerdung).

Sichtbar wird dabei die Erweiterung unserer Wahrnehmung, welche neue Merkmale und Lichtqualitäten aufweist, die uns diese Mutationen (Quantensprünge) sichtbar machen. Am höchsten Punkt der Wahrnehmung geschieht, was man die „Eins-Werdung“ nennen kann- Beobachter und Objekt werden eins und intensiviertes Licht wird deutlich.

In dem Moment der unmittelbaren Verschmelzung reden wir von Kohäsion. Das ist im Grunde „die wahre Liebe“.

Ich bemerkte mit diesem Wissen bald, dass in menschlichen Beziehungen diese „Einswerdung“ auch tatsächlich erfahrbar ist.
Der Ursprung von Liebe ist zunächst diese verdichtete Konzentration und Mutation der Wahrnehmung, ich erkannte einen Zusammenhang von Liebe und Wahrnehmung.
Es wurde mir ganz klar, dass Wahrnehmung zielgerichtete Aufmerksamkeit und Verbindung ist. Beide entspringen aus dem klaren Bewusstsein, je mehr man an Konzentration und Hingabe zulässt, desto mehr Energie entsteht! Viel größere Energie verdichtet sich in höhere Formen der Verbindung, allmählich erwachen zusätzliche Liebesgefühle und Vertrauen entsteht.
Gefühle von Sympathie, Empathie, Verbundenheit und Einheit entstehen als Folge und können von uns genau beobachtet und unterschieden werden.
Solange das Bewusstsein still und leer, aufnahmebereit und neugierig ist, und vor allem NICHT urteilt, beginnt eine energetische Verbindung mit dem Objekt der Betrachtung zu entstehen.
Es bildet sich eine energetische Brücke zwischen den Beteiligten. Hierbei erkennt man 3 Elemente:
ein aktiver Teil gibt Energie, ein attraktiver Teil empfängt die Energie, und eine energetische Brücke ist der nötige Verbindungskanal, durch den die Energie von Herz zu Herz, von Bewusstsein zu Bewusstsein fließen kann.
Diese Brücke ist ein Kanal des Vertrauens, womit Energie, Schwingungen, Informationen und sogar Wissen und Weisheit übertragbar werden.
Hauptsache dabei ist : beide Wesen wollen diese Brücke aufrecht erhalten und sind entschlossen, Bewertungen jeglicher Art möglichst aus dem Spiel zu lassen.
Reine Wahrnehmung und Akzeptanz sind echte Bedingungen hierfür, tiefe Atmung ist sehr hilfreich.
Fremde Gedanken oder Angst, schon kurze Ablenkungen blockieren diese Brücke und können die Verbindung sogar stoppen. Sobald die Brücke abbricht, fühlt man ein Entfremdet-Sein, Einsamkeit, Frust, wir fühlen und erleben ein „wir verstehen uns nicht“ und Dualität. Das Ergebnis ist ein Verlust an Energie, der zu Entzweiung, Ärger, Frust,

Wut, Hass, oder Diskriminierung führt, ein freier Fall in tiefere Bewusstseinsebenen ist unvermeidlich, wo noch mehr Leid und Unwohlsein erfahrbar wird.
Jede Trennung wird als Schmerz empfunden und als Verlust einer Grundlage.

 

„AUFSTIEGS-GESPRÄCH ZUR EVOLUTION“

Je mehr die Beteiligten einander hingegeben sind und in Verbindung treten, desto mehr Energie und Informationen können durch die Energiebrücke übertragen werden. Sobald ein Gespräch im Austausch beginnt, startet die Übertragung von innerem Reichtum auf beiden Seiten und die Beteiligten mutieren in höhere Bewusstseinszustände. Dabei entsteht ein Gefühl von Bereicherung, von Freude und einer Erfahrung des „Von -einander-Lernens“ und Staunens.

Es verläuft ganz anders als bei einem „Ego-Gespräch“, wo einer oder beide Teile rechthaberisch werden, jeder seine eigene „relative Wahrheit“ unbedingt durchsetzen will und alles Andere verneint oder zunichte macht.
Im „Herzens-Gespräch“ läuft alles leicht, Energie steigt spiralförmig höher, man erfährt manches Mal sogar eine andere Zeit-Empfindung,- engagierte Gesprächspartner erleben einen beschützten Raum miteinander. Ich nenne es die „Käseglocke“ um die Beteiligten. Da ruft keiner an, niemand wird unterbrochen, bis die „Übertragungen“ befriedigend für alle gelaufen sind. Es ist echt interessant zu beobachten- magisch!

Die Seite im klaren, bewussten Austausch, welche aktiv etwas erklärt oder erzählt, merkt, dass sie wirklich gehört wird. Die andere Seite schweigt und empfängt neugierig, diskutiert nicht, lässt Erwartungen und Bewertungen ganz weg und bestätigt deutlich die Qualität der „Übertragung“ mit wohlwollenden Zeichen, Lächeln usw.. Diese attraktive Seite wirkt wie ein Vakuum, welches die Ideen, Wissen, den Reichtum des aktiven Anderen „aufsaugt“ und aufnimmt.

Der aktive „Überträger“ empfindet diese Qualität als ein angenehmes, aufrichtiges Interesse des Zuhörers und kreiert vielleicht sogar ganz inspiriert neue erfrischende Formen des Wissens. Manchmal hört man sich selbst reden und staunt selbst, was da aus einem alles herauskommt.
Das Gespräch wird mehr und mehr bereichernd, der Zuhörer empfängt hochqualitative, passende, ergänzende oder sogar bekannte, bestätigende Informationen in neuem Gewand.
Beide Teilnehmer fühlen sich immer wohler und mutieren hierdurch zu einem höheren Zustand der Bereicherung, der Übereinstimmung und Akzeptanz.
Somit kann ein fruchtbarer DIA- LOG entstehen. Logische (zum Logos hinführende) Gedanken fließen in einer Spirale nach „oben“ in die Einheit und in noch tieferes Vertrauen miteinander hinein. Beide profitieren enorm davon und erleben Dankbarkeit und Begeisterung. Wenn beide die Chance an dieser hochschwingenden Übertragung ergreifen, dann entsteht im Grunde Liebe-Verbindung - Einheit.

Bei Paaren und Teams fehlt oftmals diese Qualität der Kommunikation , Menschen erleben katastrophale Missverständnisse und schmerzvolle Trennungen. „ANDERS-Denken“, Wut, Stolz, Lügen, Rechtfertigungen, Rechthaberei und Hass erscheinen in dann immer unangenehmeren Ebenen des Ego- Bewusstseins. In so einem scheinbaren Dualismus einer „Ego-Diskussion“ mutieren alle Beteiligten ziemlich schnell spiralförmig nach „unten“ in tiefere Ebenen des Bewusstseins und in eine klare Trennung, Entfremdung und Diskriminierung. Wut und Hass zerstören in diesen tieferen Ebenen sofort die Möglichkeit einer gesunden Entwicklung, was bleibt, sind traumatische Erlebnisse.

Wichtig war für mich zu betrachten, dass lediglich die verschiedenen Ebenen des Bewusstseins unterschiedlich reagieren und verschiedene Standpunkte einnehmen. Höhere Schwingung ermöglicht klar und deutlich Liebe.
Niedere Schwingung erlebt Entfremdung und Trennung.

Wir entscheiden als verantwortliche Wesen in jedem Moment, wo wir leben möchten. In welcher Ebene des Bewusstsein und Schwingung wollen wir unser Dasein verbringen. Es gibt keine Schuld, noch ein „besser oder schlechter“, jedoch ein klares Bild der Möglichkeiten, die wir frei wählen können.

Einfach gesagt ANGST oder FREUDE sind die klaren Parameter.
Meine Empfehlung zum „Aufstiegs-Prozess“:
Das typische, „alte“ Denken ausschalten, sich Dogmen und Überzeugungen mehr und mehr bewusst anschauen, sie durchschauen und loslassen, die reine Wahrnehmung unbekümmert zulassen und dabei vertrauensvoll neugierig bleiben.

Meine Frau Gudula und ich üben die Qualität des „Nicht- Bewertens“ täglich und erleben mehr und mehr eine Erweiterung der Neugierde füreinander, hochschwingende Liebe und ein bewusstes Miteinander für die Welt.
Das Herz verließ allmählich den Zustand der Trauer der Vergangenheit. Die Wut ist verschwunden, weil es nichts mehr zu kämpfen gibt. Was „ist“, wird frisch entdeckt und als Geschenk empfunden. Somit verschwinden Angst und Verurteilungen. Es gibt nichts mehr zu verlieren. Das Geschenk wird in allem gesehen und in Fülle genossen.

Wir widmen jeden Moment dem Wohle aller und wünschen der Menschheit diese ersehnte Einheit in Freude und die Vollkommenheit einer riesigen liebenden Familie, die miteinander für Gesundheit, Respekt, Liebe zur Mutter Erde und deren Wesen insgesamt sorgt.

Alles Liebe
Taato Gomez
Teil 2 , weitere Artikel und ein Buch über die Liebe werden folgen.
www.shantaarecords.com , Infos auch über fb Shantaarecords.

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©Taato Gomez 2020Schauen Sie 3 Min. auf das Zentrum des Bildes und atmen Sie bewusst ein und aus.

 

Beobachten Sie neugierig das eigene Bewusstsein und die erscheinenden Veränderungen am Bild. Geniessen Sie reine, aufsteigende Wahrnehmung.
Widmen sie bitte diese Erfahrung dem Wohle Aller und der Einheit der Menschheit.