Alles ist auf natürliche und schöne Weise es selbst. In diesem Sinne ist alles bereits absolut verwirklicht. Allerdings gibt es weder
jemanden, der sich dessen bewusst wird, noch gibt es jemanden, der darin ankommt.
Es gibt keine Befreiung. Es gibt keine Gefangenschaft. Was ist, ist nicht viele.
Was ist, ist nicht Zwei. Was ist, ist nicht Eines.
Das Einzige, das leben will, ist die Illusion, ein getrenntes, lebendiges Ich zu sein. Dieses Ich will leben, um Erfüllung zu finden. Es möchte am Leben bleiben, weil es den Eindruck hat, noch nicht ganz gelebt zu haben. Dieses Schein-Ich lebt in der Annahme, dass da noch etwas kommen müsste: die Erfüllung, die Befreiung, das langersehnte Ankommen. Es möchte erleben, dass sich all seine Bemühungen gelohnt haben. Es möchte nicht sterben, jetzt noch nicht, weil dann all sein Bemühen umsonst gewesen sein könnte. Und, ja, es war und ist umsonst.
In den Talks weist Andreas hin auf die natürliche Realität, die nicht-etwas ist. Es kann nichts erreicht werden, denn es ist nichts verloren. Es muss nichts entdeckt werden, denn es ist nichts verborgen.